PC-Optimieren


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In diesem Teil beschäftige ich mich mit einem Problem, dem meiner Meinung nach viel zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet wird, obwohl es einer der wichtigsten Punkte zum störungsfreien Betrieb eines Rechner ist

                                       

                                                 Die Sauberkeit im Inneren eines Computers. 

                      

Gerade Computer auf denen viele Filme bearbeitet werden laufen oft tagelang unbeaufsichtigt, denn wer will sich schon Stunden vor einen Rechner setzen und ihn beim Codieren beobachten, zumal andere Arbeiten nicht möglich sind, oder Störungen im fertigen Film verursachen.

Auch werden solche Systeme nicht selten bis zur Schmerzgrenze übertaktet, um die Codierzeit zu verkürzen.

Das solche Systeme mit reichlich Kühlung versehen werden müssen, sollte hinreichend bekannt sein. 

Aber was passiert wenn etliche Lüfter in das Gehäuse einblasen? 

Richtig, es wird jede Menge Staub in das Gehäuse eingezogen, und die Lüfter die ,die Luft wieder rausblasen sollen, können nicht den ganzen Staub der eingeblasen wurde, aus dem Gehäuse hinaustransportieren.

Dieses kann man selbst schnell nachprüfen indem man sich den Lüfter des Netzteiles auf der Rückseite mal genauer ansieht (evtl. mit einer Taschenlampe) . Nicht selten sieht man vor lauter Staub keine elektronischen Bauteile mehr und ein seltsamer Geruch strömt aus dem Inneren.

Die Folge:

Das System wird immer wärmer, es kommt zu Systemausfällen durch mangelhaften Kontakt der einzelnen Bauteile, bis hin zu einem Totalausfall durch verschmorte Komponenten. 

Wer seinen Rechner schon einige Zeit nutzt, und noch nie sauber gemacht hat, der wird sich wundern. Der Innenraum ist vor allem am Boden häufig extrem verstaubt.  Der Lüfter zirkuliert die verstaubte Luft aus dem Bodenbereich über die Elektronik. Im Extremfall kann das bis zum Kurzschluss führen.

Wenn dann "nur" der Computer das Zeitliche segnet und nicht die ganze Wohnung abbrennt, hat man noch mal "Glück im Unglück" gehabt.

Wer sich darüber mal Gedanken macht, wird wahrscheinlich feststellen das es ein unangenehmes Gefühl ist, mit einem solchen System unter einem Dach zu wohnen.

Ein "Frühjahrsputz" kann auch einem Computer nicht schaden.

Ganz im Gegenteil: Denn Staubbildung wirkt wie eine wärmende Decke im System. Und auf unnötige zusätzliche Hitze solltet Ihr dem System zuliebe verzichten.

Staub "verklebt" Ventilatoren und ist für "Kontaktschwierigkeiten" verantwortlich. Ihr seht... ein wenig Putzen kann den Hitzetod, oder Systemausfällen durchaus vorbeugen.

Ein weiterer Vorteil einer solchen Putzaktion ist, das die Lautstärke der Lüfter abnimmt, da sich der Staub auf den Lüfterräder ablagert und mit der Zeit die Lüfter immer lauter werden.

Doch nun stellt sich die Frage: Wie mache ich mein System "richtig" sauber
               

                   
                        
"Nicht mit feuchtem Lappen und Meister Propper an die Sache ran gehen"         

           
                               
Platinen nicht berühren, und immer den Netzstecker ziehen

           

Ein Computersystem ist hochsensibel. Besonders wenn das Gehäuse geöffnet ist, ist absolute Sorgfalt im Umgang mit dem "grauen Kasten" angesagt.

Jegliche Unachtsamkeit ( statische Entladung, Pinsel fallen lassen) kann böse Folgen haben.

Das "PC-Reinigungs-Set":

Das reicht eine Weile

Um ein Computersystem "richtig" zu reinigen, benötigt man ein "PC-Reinigungs-Set"

Ein solches "PC-Reinigungs-Set" besteht aus:

1 Dose "Druckluft 300ml" zum Ausblasen des Netzteiles und der Lüfter  (ergibt ca. 20  Liter Druckluft)

1 Flasche hochwirksamen "Kunststoffreiniger  500ml" zum Säubern des Gehäuses und des Monitors ( !! nicht zum Reinigen der Tastatur verwenden !! )

1 Flasche "Scheibenreiniger 200ml" für den Bildschirm ( bei LCD-Monitoren "Reinigungshinweise" des Handbuches beachten!)

1 Tastatur-Reinigungstuch ( mehrfach verwendbar)

1 kleiner Pinsel zum Reinigen der Platinen

Zusammen kostet das ca. 20 € (plus Versandkosten) und reicht für mehrere Anwendungen.

Ein gute Adresse für das "PC-Reinigungs-Set ist die Firma ESWE-Chemie

Hier können Sie das PC-Reinigungs-Set bestellen

Die Vorbereitung:

Wenn das "PC-Reinigungs-Set" eingetroffen ist, kann es losgehen, doch zuvor sind ein paar Vorbereitungen nötig:

Achtung : Öffne niemals ein Netzteil um es von innen zu reinigen ..... !! Lebensgefahr !!!

                     Für alle die meinen die 20 € spar ich mir und nehme "Muttis" Staubsauger sollten wissen:
Alle Platinen und der Prozessor, sind für den Sauger tabu ! Auch das Netzteil wird nicht ausreichend gereinigt wenn man nur von  außen die Düse dranhält ! 
"Pappis" Kompressor im Hobbykeller ist ebenfalls nicht dafür geeignet, da der Druck für die empfindlichen Bauteile zu stark ist !

Der Arbeitsplatz:

Zunächst baut man den Rechner ab und lasst ihn gegebenenfalls abkühlen damit beim Ausblasen mit der kalten Druckluft keine Spannungsrisse entstehen können ,stellt ihn ans Fenster oder auf den Balkon, denn Ihr werdet Euch wundern welche Staubfontänen die Druckluft aus dem Gehäuseinneren befördert.

Die Innenarbeiten:

Zuerst wird das Gehäuse geöffnet (manche Gehäuse sind geschraubt und lassen sich nur komplett öffnen, andere sind nur gesteckt, oder es lassen sich die Seitenteile einzeln abnehmen) 

Man reinigt zunächst das Netzteil von innen nach außen ( Der Staub soll ja raus und nicht reingeblasen werden!) mit der Druckluft und dem Stäbchen an der Druckluftdose indem man das Stäbchen in einen der Lüftungsschlitze steckt (nicht zu weit rein um nichts zu beschädigen) bis kein Staub mehr austritt. Als nächstes bläst man vorsichtig den Staub aus dem Kühlkörper der CPU und des Ventilators. Dann kommen die Lüfter am Gehäuse dran (auch von innen nach außen!)

Sind diese Dinge erledigt hat man das meiste im Inneren des Computers schon geschafft.

Gegebenenfalls noch mit dem Pinsel die Platinen vorsichtig säubern und den Staub von Boden des Computers mit dem Pinsel (nicht mit Druckluft - wegen Aufwirbeln des Staubes) entfernen.

Anschließend das Gehäuse wieder schließen und verschrauben.

Hinweiß!

NIEMALS mit der Druckluft das CD-Rom oder DVD oder CD-Brenner reinigen, da dabei die Mechanik beschädigt werden könnte. Bestenfalls die Lade mit dem Pinsel reinigen!

Die Optik:

Nun wenden wir uns der Optik des Computers zu:

Mit dem Kunststoffreiniger das Gehäuse und den Monitor von außen reinigen, indem man etwas Flüssigkeit auf einen Lappen gibt ( nicht die Flüssigkeit auf dem Monitor sprühen - Kurzschlussgefahr!) und verteilt.

Die Tastatur:

Mit der Druckluft vorsichtig Zigarettenasche, Brötchenkrümel oder was man sonst noch reingekrümelt hat, ausblasen

Die Tastatur darf nur mit dem "Tastatur-Reinigungstuch" gereinigt werden, da sonst Flüssigkeit die Tastatur unbrauchbar machen kann.

Als letztes wird noch der Bildschirm mit dem Scheibenreiniger gesäubert und schon ist der Frühjahrputz beendet.

Der Standort:

Nun darf auch mal der Staubsauger ran, denn rund um den Standort des Computers hat sich eine Menge Staub angesammelt, und der sollte nun entfernt werden solange der Computer dort nicht steht, sonst hat man beim Einschalten alles gleich wieder mit den Lüftern ins Innere gezogen, und die Arbeit war für die "Katz".

Der Erfolg:

Der Computer ist nun WESENTLICH leiser als vor dem Frühjahrsputz, da sich nun kein Staub mehr auf den Lüfterrädern befindet.

Ein Überwachungsprogramm für die Rechnertemperatur ist Pflicht und sollte nun einen wesentlich niedrigeren Wert anzeigen ( Je nach Verschmutzungsgrad um die 3-10 Grad )

Hier gibt es ein solches Programm: http://mbm.livewiredev.com/

Diese Aktion sollte mindestens alle halbe Jahre wiederholt werden.

...to be continued



 

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Stand: 22. Juni 2005